Donnerstag, 4. Juni 2015

Manga - Review: Reversal

Heute gibts mal eine Review zu der neuen Mini-Serie, der Mangaka von Unterm Wolkenhimmel!

Reversal von Karakara Kemuri


 

Verlag: Kazé
Genre: Seinen, Action, Horror, Mystery
Bandzahl: in 2 Bänden abgeschlossen
Preis: 6.95€ 

Band 2 erscheint am 06. August bei uns! 


Darum geht's: 
"Ayame ist zwar eine Geisha, wirkt aber alles andere als anmutig und elegant. In Gedanken kämpft sie nämlich mit den Power Rangers gegen das Böse! Sie ist fest davon überzeugt, dass es eine andere, eine Parallelwelt gibt, und dort wäre sie bestimmt eine Heldin. Bis sie sich tatsächlich in einer spiegelverkehrten Welt wiederfindet und von Zombies angegriffen wird. Mit einem Schlag wird aus ihren Träumen ein furchtbarer Albtraum." 

Eigene Meinung: 
Ayame ist eine Geisha und lebt zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geisha-Schwestern in einem Geishahaus in Kyoto. Ayame führt ein ruhiges und beschauliches Leben als Geisha, abends tritt sie immer auf und unterhält ihre Kunden mit Tanz und Gesang. Mit ihrer Schwester Maika versteht sie sich blendend und beneidet sie auch ein wenig, da sie so ruhig und elegant ist. Ayame hingegen fällt es schwer ruhig zu bleiben, sie ist voller Energie und ein wenig naiv, außerdem noch eine Gerechtigkeitsfantaikerin und ein totaler Superhelden Fan.

Täglich fiebert sie mit ihren TV-Helden mit und wünscht sich selbst mal ein Held zu werden.

Eines Abend sind Ayame und Maika auf dem Heimweg als sie plötzlich sehen wie der Nachbarshund Aru einen jungen Mann ärgert und verängstigt, Ayame eilt dem jungen Mann zur Rettung der bedankt sich hastig und verschwindet dann. Dabei lässt er eine seltsame Spielekonsole fallen, die Ayame mit nach Hause nimmt. Zu hause angekommen schaltet sie diese auch kurzerhand an und trägt ihren Namen ein. Später am Abend hört sie von irgendwoher das Kinderlied "Tōryanse", kurzerhand singt sie es mit, aber plötzlich packt Maika sie am Arm und verbietet ihr wütend das Lied nochmals zu singen, da es nur das Böse heraufbeschwören würde. Ayame ist darüber zunächst geschockt, denkt aber nicht weiter darüber nach.
Am nächsten Tag schlendert Ayame durch die Straßen Kyotos und hört abermals das Kinderlied, wieder singt sie es mit. Ein Fremder auf der Straße hört das und greift sie wutentbrannt an, er ist völlig außer sich vor Wut und verbietet ihr ebenfalls weiter zu singen. Ayame zittert am ganzen Leib und kann sich nicht wehren, da taucht plötzlich der junge Mann vom Vorabend auf und fährt den fremden Schläger an.
Er entschuldigt sich vor Angst zitternd bei dem Mann, doch der ist jetzt noch wütender. Ayame steigt bei dem jungen Mann namens Takayuki ein, den kleinen Hund Aru mit im Schlepptau und so flüchten sie vor dem furchterregenden Fremden, der ihnen auf den Fersen ist.
Ayame gibt Takayuki die Spielekonsole wieder und der fragt sie aufgebracht ob sie sich dort eingeloggt hat. Beide werden im fahrenden Auto abermals von dem Fremden angegriffen, können ihn aber abschütteln. Plötzlich hören sie wieder das Kinderlied, es schlägt 18Uhr und die Außenwelt um sie herum verändert sich. Nach einer bizarren Schreckensfahrt durch etliche Tore und eine trostlose Landschaft landen sie wieder in Kyoto, doch in diesem Kyoto ist alles Spiegelverkehrt.
Aru kann plötzlich sprechen und weit und breit ist alles voller Zombies!

Wie sind die drei da nur hineingeraten?
Und was verschweigt Takayuki, der mehr über alles zu wissen scheint? 

Fazit: 
Ein spannender Auftakt einer leider kurzen Reihe hat begonnen!
Der Zeichenstil ist umwerfend schön und der Manga ist um einiges blutiger als ich dachte, was mich aber positiv überrascht hat.
Die Zombies in Reversal sehen auch nicht schlecht aus, hinter ihnen scheint aber noch viel mehr zu stecken und die Parallelwelt erinnert an ein Video Game.
Jeder der Blut verkraften kann und mal eine außergewöhnliche und mysteriöse Zombie-Story will, sollte hier unbedingt zugreifen!

Und hier könnt ihr euch mal das vorhin erwähnte Kinderlied anhören ↓

 

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