Montag, 22. August 2016

Ein Freund für Nanoka, Band 01

Heute wird es mal wieder Zeit für eine Manga-Review!
Dieses Mal geht es um die neuste Reihe von Miyoshi Tomori(Akuma to Love Song).


Ein Freund für Nanoka von Miyoshi Tomori & Saro Tekkotsu



Verlag: Tokyopop Deutschland
Genre: Shojo, Romace, Drama, School Life, Slice of Life
Bandzahl: bisher 1 Band(DE) // bald 10 Bände, laufend(JP)
Seitenzahl: ca. 192
Preis: 6.95€


Band 01 enthält in der Erstauflage eine ShoCo Card(siehe Bild)!

Darum geht's:
"Eine unglückliche Beziehung von früher beschäftigt Nanoka immer noch so sehr, dass sie Probleme hat, sich zu verlieben. Doch als sie in der Stadt zufällig das Gespräch eines Jungen und seiner Freunde mit anhört, macht sie ihm spontan ein Liebesgeständnis, bevor sie überhaupt sein Gesicht gesehen hat ..."

Eigene Meinung:
Nanoka ist eher eine ruhige und besonnene Highschool-Schülerin.
Seit ihrer Mittelschulzeit macht sie sich nicht mehr viel aus Beziehungen und hat Angst davor, sich zu verlieben.

Denn damals hat ihre erste Beziehung sie schwer enttäuscht.
Ein Schulkamerad gestand ihr damals seine Liebe und obwohl sie nicht dasselbe für ihn empfand willigte sie ein mit ihm zu gehen, in der Hoffnung ihn besser kennenzulernen und sich in ihn zu verlieben.
Dieser Junge mochte sie wirklich, aber er war einfach zu wild für Nanoka und sie konnte mit seinem Tempo nicht mithalten. Hinzu kam noch, dass er ihr Vertrauen missbrauchte und Lügen über sie verbreitete.
Seitdem will sie keine Beziehung mehr mit einem Jungen eingehen und lehnt jeden Verehrer ab. 
Doch in ihrem tiefsten Inneren, will auch sie sich verlieben und einem Jungen wieder Vertrauen schenken.

Ihre besten Freundinnen Yuko und Chisato haben beide einen festen Freund und vor allem Chisato kennt seitdem kein anderes Thema mehr.
Nanoka hält sich aus Gesprächen über die Liebe und Beziehungen eher raus und lauscht ihren Freundinnen, doch gerade Yuko bringt das regelmäßig auf die Palme.
Da Nanoka aber nicht offen über ihre Gefühle spricht, missverstehen ihre Freundinnen sie oft und so kommt es zum Streit.
Dieser ist aber schnell wieder beigelegt und Nanoka empfindet auch keinen Groll gegen ihre Freundinnen.
So lebt Nanoka also dahin, ständig geplagt von ihren Erinnerungen aus der Mittelschule und sie wird ganz reumütig, wenn sie an ihre erste Beziehung zurückdenkt.

Hätte sie sich vielleicht damals anders verhalten sollen?
War es ihre Schuld, dass die Beziehung in die Binsen ging?


Eines Tages auf dem Nachhauseweg setzt sich Nanoka in ein Fast Food-Restaurant und dort belauscht sie zufällig das Streitgespräch eines Pärchens.
Es kommt schließlich dazu, dass der Junge mit dem Mädchen Schluss macht und dieses wutentbrannt das Restaurant verlässt.
Dies schien den Jungen verletzt zu haben und Nanoka spürt sofort eine tiefe Verbundenheit mit ihm.

Tage später läuft sie zufällig an dem Jungen und seinen Freunden vorbei, sein Gesicht kennt sie nicht, jedoch erkennt sie seine Stimme wieder.
Während er mit seinen Freunden über seine Ex spricht, nette Worte über sie findet und sie auch noch in Schutz nimmt, durchströmt Nanoka eine ungewohnte Wärme und sie fühlt sich als ob jemand Balsam auf die Wunden ihre Seele aufgetragen hätte.
Spontan dreht sie sich um und fragt den Jungen, ob er nicht ihr Freund sein wolle.
Er und seine Freunde drehen sich zu ihr um und da war es komplett um Nanoka geschehen.
Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie sich wirklich verliebt und die Chance auf ihre erste Liebe will sie sich nicht nehmen lassen!

Sie erfährt, dass ihr Schwarm Hayata heißt und noch zur Mittelschule geht.
Er gibt ihr zwar eine freundliche Abfuhr, jedoch will sie es so nicht enden lassen und gibt ihm ihre Kontaktdaten.
Komplett im Liebesrausch gefangen, verändert sich Nanoka. 
Sie wird offener und fröhlicher und das bemerken auch ihre Freundinnen.

Nachdem Nanoka 3 Tage lang gewartet hat, meldet sich Hayata endlich bei ihr und möchte sich mit ihr treffen.
Überglücklich stürmt sie los, ohne zu ahnen was sie alles noch erwarten wird...

Ob ihre einseitige Liebe wohl erwidert werden wird?
Und welchen Schwierigkeiten muss sie sich noch, auf dem Weg zum Liebesglück stellen?

Das und mehr erfahrt ihr in Band 01 von Ein Freund für Nanoka ;)

Fazit:
Der wunderschöne Zeichenstil von Miyoshi Tomori bringt realistische Charaktere mit echten und tiefen Emotionen hervor. Man fühlt sofort mit Nanoka mit und möchte sie auf ihrer Reise zur echten ersten Liebe begleiten.
Auch die Nebencharaktere sind detailliert ausgearbeitet und wirken mal sympathisch, mal eher unsympathisch, sowie es mit echten Menschen eben auch ist.

Vor allem aber ist Ein Freund für Nanoka ein romantischer Shojo, mit einer reiferen Atmosphäre und bodenständigen Charakteren.
Daher kann ich den Manga auch Leuten an's Herz legen, die Shojo's gegenüber eher kritisch eingestellt sind, denn dieser Manga wird sie sicher von sich überzeugen können!


Übrigens erscheint Band 02 am 13. Oktober bei uns!

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