Freitag, 20. Februar 2015

Manga-Review: The Lady and her Demon Butler

Heute gibt es mal eine Review zu dem Kurzgeschichtenband von Cocoa Fujiwara(Secret Service, etc.).

The Lady and her Demon Butler von Cocoa Fujiwara


 

Verlag: Carlsen Manga
Seitenzahl: 176
Preis: 5.95€
Genre: Shojo, Supernatural, Romance, School Life
Bandzahl: Einzelband


Worum geht's?
"'To be kind, to be lovely, to be able to look good, to be able to laugh, and to be able to cry...', so lässt sich der Inhalt des Einzelbandes mit vier wunderschönen Kurzgeschichten zusammenfassen. Nett sein, entzückend sein und gut aussehen zu können, lachen zu können oder aber auch weinen zu können"

Eigene Meinung:
Die Zeichnungen von Cocoa Fujiwara sind wieder mal wunderschön, auch bei einer Kurzgeschichte die schon etwas älter ist, lässt sich ihr jetziges Talent erkennen.
Hier werde ich nun meine eigene Meinung, aufgeteilt auf die vier Geschichten äußern:

The Lady and her Demon Butler: Diese Geschichte ist Titelgebend und behandelt auch die beiden Charaktere auf dem Cover. Die Vorlagen waren zu den Protagonisten aus Secret Service. In dieser Geschichte geht es um ein junges Mädchen das einer alten und reichen Familie entstammt, sie ist sehr schwach was ihre Gesundheit angeht, hat jedoch einen sehr starken Willen und will selbstständiger werden. Immer an ihrer Seite ist der Zashiki Warashi(Glück bringender Hausgeist) ihres Hauses, er verhätschelt sie sehr, manchmal zu sehr und ist ihr durch und durch ergeben. Dadurch entstehen viele witzige Situationen und die Charaktere erinnern sehr an Ririchiyo und Soshi aus Secret Service, was diese Geschichte gleich nochmal sympathischer wirken lässt.

Yamada: Die zweite Geschichte dreht sich um einen schüchternen Lehrer, der zu wenig Selbstvertrauen hat um seiner Kollegin seine Liebe zu gestehen. Daraufhin trifft er auf den extravaganten Schüler Yamada, der von allen nur "Der Freak" genannt wird. Der übertrieben selbstbewusste Yamada, will seinem Lehrer helfen, dessen Selbstvertrauen zu finden und aufzubauen. Yamada ist ziemlich schräg und die Story punktet mit viel Witz und Charme, außerdem sind auch ein paar kleine Boys Love Andeutungen enthalten, weswegen mir diese Story am besten gefallen hat.

Stray Doll: Die nächste Geschichte ist die(offenbar) älteste in diesem Kurzgeschichtenband. Die Story spielt in ferner Zukunft. Puppen, Actionfiguren oder Plüschtiere können durch starke Emotionen(Hass, Liebe, etc.) zum Leben erwachen, einige richten dabei so manches Chaos an. Es ist die Aufgabe der Puppenmeister, dies zu verhindern. So dreht sich die Geschichte also um einen Puppenmeister und seine französische Puppe(in Menschengestalt), die beiden reisen von Stadt zu Stadt, immer auf der Suche nach Puppen, etc. die außer Kontrolle geraten sind. Die Story war ziemlich interessant und hatte auch viele witzige Momente.

Ich: Die letzte Geschichte dreht sich um eine Highschool Schülerin, die die Fotografie über alles liebt, jedoch niemanden hat mit dem sie diese Leidenschaft teilen kann. So fühlt sie sich sehr alleine und kann auch keine tieferen Beziehungen zu ihren Mitmenschen aufbauen, zunächst...
Diese Geschichte ist ernster und auch etwas trauriger, so handelt sie also von Selbstzweifeln und dem Bedürfnis dazu gehören zu wollen. Trotz der zuerst traurigen Stimmung hat die Story ein schönes Ende.

Fazit:
Dieser Einzelband von Cocoa Fujiwara hat mir sehr gut gefallen, da sie hier mit den verschiedenen Kurzgeschichten mal ihre Vielfalt gezeigt hat. Wie gesagt gefällt mir ihr Zeichenstil sehr, auch ihr älteres Werk "Stray Doll" war vom Zeichenstil und der Story her fabelhaft. Diesen Manga kann ich jedem Shojo-Fan, der nicht unbedingt kitschigen Einheitsbrei lesen möchte empfehlen. Außerdem ist er auch ein guter Einstieg für alle die Cocoa Fujiwara mal antesten möchten!

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