Mittwoch, 1. April 2015

Anime - Review: Death Parade

Heute gibt es mal eine Review zu dem bereits abgeschlossenen Anime Death Parade.

Death Parade (Studio MADHOUSE)



Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Seinen, Mystery, Psychodrama
Episodenanzahl: mit 12 Episoden abgeschlossen

Darum geht's:
"Willkommen im Queen Decim! Zunächst sind die Besucher dieser Bar noch ahnungslos, wenn sie auf den weißhaarigen Barkeeper Decim treffen, bis er sie dann mit den Worten "Nun soll der Kampf beginnen, in dem ihr Leben auf dem Spiel steht!" das Death Game vorstellt. Es entspinnt sich ein grausames, schicksalsentscheidendes Spiel, in dem die wahre Natur der Gäste schließlich ans Tageslicht tritt und am Ende wird Dekim als Schiedsrichter enthüllt, der über sie das Urteil fällt."

Eigene Meinung:
Die Bar Queen Decim liegt in der Zwischenwelt, Menschen die zum selben Zeitpunkt gestorben sind werden dort hingeschickt. Die Erinnerung an ihren Tod haben sie vergessen, manche haben sogar ihre kompletten Erinnerungen verloren und in der Bar Queen Decim, wird entschieden wo ihre Seele nach ihrem Abbleben hinkommt.
Himmel und Hölle, so wie wir sie kennen, gibt es in Death Parade nicht.
Entweder wird die Seele des Verstorbenen für die Widergeburt ausgewählt, oder in's Nichts verbannt, wo sie einfach verschwindet.

Die Protagonisten in diesem Anime sind der Barkeeper Decim und seine Assistentin.
Decim ist ein ruhiger, verschlossener und mysteriöser Typ der die Menschen manchmal nicht so gut versteht, wie er gerne würde. Außerdem hat er eine seltsame Vorliebe für Schaufensterpuppen...
Seine Assistentin ist zwar auch eher ruhig, hat aber durchaus auch ihre aufbrausenden Momente, in denen sie Decim zurechtweist.

Die Story verfolgt zunächst ein immer ähnliches Schema. Zwei Gäste treffen in der Bar ein, wissen nichts von ihrem Tod und werden dazu genötigt an einem tödlichen Spiel teilzunehmen. Das Spiel an sich variiert jedoch immer, mal müssen die Gäste gegeneinander Billiard, Arcade oder auch Bowling spielen. Während des jeweiligen Spieles, manipuliert Decim immer die momentane Spielsituation der Spieler und da die Spieler angst haben zu sterben, wenn sie verlieren zeigen sie nach und nach ihr wahres Gesicht. Jeder reagiert etwas anders, aber jede Folge ist immer sehr emotional. Während dem Verlauf des Spieles erinnern sich die Spieler oft an einzelne Ausschnitte aus ihrem Leben und letztendlich auch an ihren Tod, damit gehen die Spieler dann je nach Charakter verschieden um und Decim und seine Assistentin müssen sich dann darauf einstellen.

Am Anfang wirft der Anime einige Fragen auf, die jedoch alle mit der Zeit beantwortet werden.
Wer dabei jedoch besonders interessant ist, ist Decim's Assistentin. Man weiß anfangs nichts über sie, aber mit der Zeit beschäftigt sich die Story auch ausgiebiger mit ihr und später spielt sie noch eine große Rolle...

Fazit:
Death Parade ist zwar ein sehr kurzer Anime, aber dennoch sehr tiefgründig, emotional und bis zum Schluss hochspannend!
Das Charakterdesign hat mir jetzt zwar nicht so gefallen, aber dafür waren die restlichen Animationen(der Bar und deren Gegenstände, etc.) einfach der Wahnsinn.
Diesen Anime kann ich wirklich nur jedem an's Herz legen. 
An manchen Stellen wird es zwar mal blutig, aber das Augenmerk der Story liegt doch mehr auf der Psyche der Charaktere, was wirklich sehr spannend und vorallem auch glaubwürdig rübergebracht wurde.

Der Vollständigkeit halber, sollte man auch den dazugehörigen Kurzfilm "Death Billiards" anschauen. Mit diesem Film kriegt man nämlich einen kleinen vorab Einblick in die Story, ohne gespoilert zu werden.

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